Article paru dans le Murtenbieter, 3 avril 2013
Thomas Bernard
Murten / An der Mitgliederversammlung
der FDP Murten und
Umgebung von letzten Mittwoch
gab Christine Jakob ihren Rücktritt
als Präsidentin auf das Ende des
jetzigen Vereinsjahres bekannt.
Wie sie bereits an der letzten Generalversammlung
der FDP Murten
und Umgebung angekündigt hatte,
will nun Christine Jakob definitiv
auf Ende des jetzigen Vereinsjahres
als Präsidentin zurücktreten. Sie hat
dieses Amt seit dem Jahr 2008 inne.
Grossrat Markus Ith machte darauf
aufmerksam, dass in diesem Jahr eine
neue Person gefunden werden
muss. «Insbesondere stehen schon
bald wieder die Wahlen bevor und es
ist wichtig, dass im Hinblick auf die
Vorbereitungsarbeit, auf die nächste
Generalversammlung, eine Nachfolgerin,
ein Nachfolger gefunden wird»,
betonte er.
Themen verteidigen
Fraktionspräsident Thomas Bula
umriss die Arbeit des vergangenen
Jahres. Wie im letzten Tätigkeitsjahr,
wird am 6. April 2013 erneut ein innerparteilicher
Workshop stattfinden.
«Dies hat sich bewährt, denn es konnten
wichtige und richtungsgebende
Entscheide getroffen werden», so
Thomas Bula. Er nannte Themen wie:
TPF-Linie, respektive Anliegen der
Anwohner, KMU-Betriebe im Merlachfeld,
Ortsbus-Linie, Parkhaus und
auch die Initiative der GLP-Fraktion
für eine verkehrsfreie Innenstadt.
Wenig Verständnis
«Dieses separate Züglein der GLP
können wir nicht unterstützen», betonte
er. Es werde mit solchen Initiativen
sehr viel regliert, «wir stehen
jedoch für die Freiwilligkeit», so Thomas
Bula. Im Weiteren wies er darauf
hin, dass die Zusammenarbeit mit
der SVP-Fraktion wie auch mit der
SP-Fraktion funktioniere. «Mit den
kleineren Parteien ist es jedoch ein
bisschen schwierig», meinte er. «Die
CVP schwirrt ein bisschen umher.
Wir müssen versuchen, diese wieder
in das Boot zu holen», stellte Thomas
Bula klar. Die Arbeit der beiden FDPGemeinderäte
wurde als sehr gut bezeichnet.
Wichtige Themen in diesem Jahr
Thomas Bula erklärte die Themen
Verkehr, Parkhaus und Begegnungszone
zu den wichtigen Bereichen,
die in diesem Jahr in Angriff genommen
werden müssen. Der diesjährige
Workshop soll dazu dienen einen
Massnahmenplan diesbezüglich zu
erarbeiten, gab er bekannt.
Aus der Sicht des Stadtpräsidenten
Christian Brechbühl umriss in seinem
Referat das Engagement des Gemeinderates.
«Seit November 2012,
mit der zweisprachigen Beschriftung
des Bahnhofs Murten, ist die Region
Murten ein zweisprachiges Gebiet»,
betonte er. Bereits im Sommer werden
die ersten Projektvorschläge für
das geplante Parkhaus Ost erwartet.
Betreffend die Begegnungszone ist
Christian Brechbühl überzeugt, dass
diese generell gewünscht wird. Als
weitere bereits realisierte Bau- und
Sanierungsprojekte nannte er diejenigen
der Zehntenscheune und der Villa
im Beaulieu-Park, das Trottoir – in
Zusammenarbeit mit der Gemeinde
Courgevaux – in Richtung Champ
Olivier, den Wilerweg, der von vielen
Schülern benutzt wird, wie auch
die Zone des Merlachfeldes, wo neue
Einfamilienhäuser und Gewerbebauten
geplant sind. Als Erfolg erwähnte
er die Fusion mit der Gemeinde
Büchslen. «Weitere Fusionen mit den
Gemeinden Courlevon, Salvenach,
Jeuss und Lurtigen werden derzeit geprüft
», betonte er. Gespräche würden
im Mai dieses Jahres stattfinden. Savio
Michellod, Vize-Präsident der Jungfreisinnigen
des Kantons Freiburg,
erläuterte das anstehende politische
Programm seiner Partei.